Publikationen von Dr. Karlheinz Bozem
November 2017
Anna Nagl, Karlheinz Bozem
NEU bei Springer Gabler:
"Geschäftsmodelle 4.0 - Business Model Building mit Checklisten und Fallbeispielen"
In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche neue Technologien etabliert. Viele Trends haben wesentliche Tipping Points erreicht bzw. überschritten und bilden den Nährboden für neue Geschäftsideen und innovative Geschäftsmodelle. Diese Entwicklungen haben gravierende Konsequenzen für viele etablierte Geschäftsmodelle bis hin zu disruptiven Brüchen. Dies alles führt auch dazu, dass vermehrt Start-ups mit innovativen Geschäftsideen etablierten Unternehmen Teile der Wertschöpfungskette und auch die Schnittstelle zum Kunden streitig machen. Etablierte Unternehmen haben im Zuge all dieser Veränderungen die Notwendigkeit zur Geschäftsmodell-Innovation erkannt. Gemeinsam ist diesen Unternehmen die Erkenntnis der Notwendigkeit, zukunftsfähige innovative und skalierbare Geschäftsmodelle zu entwickeln. Der Begriff „Geschäftsmodelle 4.0“ wurde für dieses Buch nicht nur aufgrund der Berücksichtigung relevanter Trends wie Industrie 4.0, Internet der Dinge und Digitalisierung gewählt, sondern auch, weil für die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle moderne Methoden, wie z. B. Design Thinking, Open Innovation und Customer Journey/Customer Experience, angewendet werden.
Die Geschäftsmodell-Entwicklung, also das Business Model Building, ist in dem vorliegenden Buch wie folgt aufgebaut: Grundlage für zukunftsfähige skalierbare Geschäftsmodelle ist stets eine zündende Geschäftsidee, die entwickelt und beschrieben wird. Es gilt hierbei qualitativ zu beschreiben, wie der Zielmarkt aussieht und was der Kunde von dieser Geschäftsidee als Nutzenversprechen erwarten kann. Die Beschreibung der Geschäftsidee muss es den Entscheidern ermöglichen zu verstehen, was grundsätzlich benötigt wird, um diese Idee erfolgreich im Markt zu etablieren. So erhält der Leser das Grundgerüst und eine Anleitung, wie er mit dem Business Model Builder ein eigenes maßgeschneidertes Geschäftsmodell entwickeln kann. Bei der Auswahl der darauf folgenden Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Branchen, u. a. Renewables und Elektromobilität, wurde großer Wert auf eine geringe Komplexität der jeweiligen Fallbeispiele gelegt, damit auch branchenfremde Leser die einzelnen Schritte der Geschäftsmodell-Entwicklung und das jeweilige Geschäftsmodell gut nachvollziehen können.
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August 2016
Dr. Bozem ist Umsetzungspartner beim BMBF-Verbundprojekt CO2-arme Stadt (www.co2-arme-stadt.de)
Das Elektroauto überall mit selbst erzeugtem Ökostrom laden und das unabhängig vom Energieanbieter aber in Zusammenarbeit mit dem Infrastrukturbetreiber: Genau das soll durch das am 1. August 2016 gestartete Verbundprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) von der Hochschule Aalen in Zusammenarbeit mit der Überlandzentrale Wörth/I.-Altheim Netz AG und bozem | consulting associates | munich durch die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle erforscht und umgesetzt werden
Komplette Pressemitteilung

Februar 2012
Der Kunde möchte Alltagstauglichkeit
Eine deutschlandweit durchgeführte Umfrage gibt Aufschluss darüber, was die Kunden von alternativen Antriebstechnologien erwarten.
erschienen in: Energie & Management 4/12, 15.02.2012, S. 23
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Januar 2012
FUTURE MOBILITY 2011
Die im Rahmen des Forschungsprojekts „Energy for future Mobility“ im Sommer 2011 durchgeführte repräsentative Verbraucherstudie „FUTURE MOBILITY 2011“ liefert umfassende Erkenntnisse über die Aufgeschlossenheit der Verbraucher für alternative Antriebstechnologien im Allgemeinen und die Elektromobilität im Besonderen. In der Befragung wurden in detaillierter Form Aspekte wie Umstiegsinteresse, Erwartungen an Anreizmodelle und Ladeinfrastruktur sowie Aufgeschlossenheit für innovative Geschäftsmodelle wie Carsharing etc. adressiert.
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April 2011
Elektromobilität
Wo stehen die Energieunternehmen?
Ein länderübergreifender Vergleich, Positionspapier von bozem | consulting associates | munich, München und E-Cube Strategy Consultants, Paris 2011.
Dieses Positionspapier gibt einen länderübergreifenden Blick auf die Aktivitäten von Energieunternehmen im Bereich der nachhaltigen Individualmobilität. Der Schwerpunkt der Betrachtungen unserer Studie, die in Kooperation mit E-CUBE Strategy Consultants, Paris entstanden ist, liegt dabei auf der Elektromobilität und geografisch auf den Ländern Frankreich, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Ergebnisse beruhen auf Interviews mit rund 30 Managern von Energieunternehmen in den genannten Ländern sowie auf eigenen Recherchen und Gesprächen mit Experten aus Energiewirtschaft und Automobilindustrie.
Die Studienergebnisse machen deutlich, dass sich die Energieunternehmen in vielfältiger Weise dem Thema „nachhaltige Mobilität“ angenommen haben. Gleichzeitig führen vor allem in Deutschland und Frankreich die andersartigen politischen Rahmenbedingungen und Marktstrukturen zu einer unterschiedlichen Entwicklung der Elektromobilität.
Oktober 2010
Marktstudie Mobilitätskonzepte der Zukunft
Positionierung von Energieunternehmen im Zukunftsmarkt "Mobilität"
Der Straßenverkehr des 21. Jahrhunderts steht vor schwerwiegenden Herausforderungen: Es gilt, Strategien zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes sowie zum langfristigen Ersatz des endlichen Energieträgers Erdöl zu entwickeln. Als Anbieter von Strom und Gas setzen sich bereits seit geraumer Zeit zahlreiche große sowie regionale und lokale Energieunternehmen mit den Möglichkeiten einer Positionierung im Geschäftsfeld „Mobilität“ auseinander.
Im Rahmen einer Interviewserie mit ca. 20 Managern der Strom- und Erdgaswirtschaft haben wir politische und technologische Rahmenbedingungen, mögliche Strategieansätze sowie die Bedeutung von Partnerschaftsmodellen diskutiert. Dabei haben wir die alternativen Antriebstechnologien Strom und Gas als traditionelle Kerngeschäftsfelder von Energieunternehmen und deren Economics in den Mittelpunkt unserer Betrachtung gestellt. Die Studienergebnisse zeigen, dass der Einsatz von Elektrofahrzeugen in einer ersten Phase vor allem im Rahmen betrieblicher Flotten im städtischen Bereich entwickelt werden sollte und dass Erdgas unbedingt als heute ausgereifte, einsatzbereite und für die Langstrecke geeignete Technologie weiter voranzutreiben ist. Zur Erreichung des von der Bundesregierung gesetzten Ziels von 1 Mio. Elektrofahrzeugen bis 2020 wird es starker Anreize bedürfen. Hierzu zählen z. B. Kaufprämien, attraktive Miet-/Leasingkonzepte, Infrastrukturanreize für Städte/Gemeinden sowie die Förderung kommunaler Flotten. Sowohl bei der Elektro- als auch bei der Erdgasmobilität zeigen sich noch zahlreiche offene Fragen, die bei der Elektromobilität vor allem technologischer (z. B. Batterie- und Ladetechnologie, Netzeinbindung von Elektrofahrzeugen) und bei der Erdgasmobilität primär absatzwirtschaftlicher Natur sind (z. B. Erhöhung der Marktpenetration von Erdgasfahrzeugen, Verbesserung der Tankstellenauslastung, Biogas als Marketinginstrument). Diesen in der Studie ausführlich beschriebenen offenen Fragestellungen werden sich Automobilunternehmen, Infrastrukturanbieter, Energiewirtschaft und Politik gemeinschaftlich stellen müssen. Den Energieunternehmen sei schließlich geraten, das Thema Mobilität nicht nur als „Imagemaßnahme“ im lokalen Markt zu verstehen, sondern sich der Frage ihrer Mobilitätsstrategie als Geschäftsfeld mit langfristiger Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zu stellen. Andernfalls wird sich dieses Geschäftsfeld nicht nachhaltig wirtschaftlich und mit optimaler Ressourcenallokation entwickeln lassen.
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Januar 2010
Marktstudie Gasmarkt der Zukunft
Trends und Implikationen für die Gasstrategie und
Gasbeschaffung
Die von bozem | consulting associates | munich (bca-m) durchgeführte Studie zum Erdgasmarkt macht deutlich, dass die bisherige industrielle Logik enormen Veränderungen ausgesetzt ist. Anhand von dreizehn Hypothesen werden jene Trends entlang der Wertschöpfungskette Gas dargestellt, die aus unserer Sicht den „Gasmarkt der Zukunft“ stark beeinflussen werden. Zur Verifizierung unserer Hypothesen haben wir auf Basis eines strukturierten Fragebogens ausgewählte Experten aus der Strom- und Gaswirtschaft im deutschsprachigen Raum an dieser Studie beteiligt.
Im Zuge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ist es in Europa zu einem deutlichen Nachfragerückgang beim Gas gekommen. Gleichzeitig erleben die USA einen stark durch die Produktion von „unconventional gas“ getriebenen Angebotsboom. Freiwerdende LNG-Mengen „überschwemmen“ infolgedessen den globalen Gasmarkt. Insbesondere beim verflüssigten Erdgas zeigt sich aktuell ein günstiges Beschaffungszeitfenster, da die traditionell ausverkauften LNG-Produzenten nun kurzfristig freie Mengen zur Verfügung haben. Dies führt zu einer Stärkung der Käuferseite auf dem traditionell als „Verkäufermarkt“ etablierten Gasmarkt. Die Studie legt des Weiteren dar, welche neuen Handlungsmöglichkeiten sich im Zuge der Liberalisierung im Bereich der Gasbeschaffung vor allem für bislang mid- und downstreamorientierte Player (wie etwa Stadtwerke und regionale Energieunternehmen) ergeben. Es wird offenkundig, dass die Unternehmen zunehmend den traditionellen Pfad der Vollversorgung in der Gasbeschaffung verlassen und eine strukturierte Beschaffung anstreben. Hierzu gehört neben der Ausnutzung möglicher Flexibilitäten in Bezugsverträgen über Gashandel auch der Aufbau von Importaktivitäten sowie fallweise einer eigenen Gasförderung. Die skizzierten neuen Beschaffungsmöglichkeiten eines liberalisierten Gasmarktes sowie die Gewährleistung eines nachhaltig wettbewerbsfähigen Gasbezugs erfordern eine neue Positionierung entlang der Wertschöpfungskette. Mit der Aufnahme von Handels-, Import-, Speicher- und Förderaktivitäten dringen bislang mid- und downstreamorientierte Unternehmen in vorgelagerte Wertschöpfungsstufen vor.
Aus den in der Studie beschriebenen Trends werden die Implikationen auf die Geschäftsmodelle der unterschiedlichen Gruppen von Gasplayern abgeleitet und die Auswirkungen auf die Gasstrategie und Gasbeschaffung dargestellt.
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